Temporary Accommodation
Dann wurden wir zu unserer Temporary Accommodation gefahren, dem Royal Adelaide Hospital, Residental Wing. Die haben tatsächlich einen ganzen Flügel des Krankenhauses als so eine Art Billighostel umfunktioniert und vermieten den maximal für eine Woche an verzweifelte International Students. Erste Aktion, die nach dem Check-In kam: Duschen!
Nach fast 30-stündiger Flugzeit war das eine echte Wohltat.
Als nächstes habe ich noch ein paar Deutsche auf dem Stock getroffen und musste auch im Verlaufe der nächsten Tage feststellen, dass ich nicht der einzige deutsche Student in Adelaide bin, bei weitem nicht. Mittlerweile kenne ich mehr Deutsche hier als Australier, was sich durch Unikurse usw. wohl bald einpendelt.
Die Müdigkeit vom Flug hatte sich schon bemerkbar gemacht, aber es wäre in einer Katastrophe ausgeartet schon am Mittag einzuschlafen, weshalb ich erstmal zusammen mit Simone in die nahe liegende Uni gegangen bin. Dort wurde uns mitgeteilt, dass wir am nächsten Tag alles Nähere zum Unisystem erfahren und wir uns bis dahin auf Wohnungssuche machen können.
Zunächst ging es aber in die Stadt selbst, um zu essen, weil der Hunger langsam nicht mehr zu ignorieren war. Auf dem Weg lag auch der Vodafone-Shop, bei dem ich gleich mal einen Pre-Paid-Handy-Vertrag abgeschlossen habe, so dass ich von Tag eins an mobil erreichbar war und bin.
Die Wohnungssuche wurde anschließend in Angriff genommen, die Uni hat dafür ein Accommodation Center eingerichtet, das einem Zugriff auf eine Datenbank mit relativ neuen Wohnungsangeboten gewährt und Telefone und Internet gratis beinhaltet. Eine gute Sache also.
Gleich am ersten Tag kam ich dann wirklich zu einer Wohnungsbesichtigung und einigen Termine für den nächsten Tag, was mich dann die volle Konzentration gekostet hat, weil Bus und Bahn hier sehr merkwürdig und unberechenbar sind. Dazu werde ich mich aber noch in einem anderen Artikel auslassen.
Zudem kam immer mehr die Müdigkeit hinzu, die mich dann um zehn Uhr abends, erschöpft hat einschlafen lassen.
Leider war der Jetlag nicht so gnädig mich einfach lange durchschlafen zu lassen, nein ich bin um 7 Uhr morgens aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Das ganze hat sich auch in den nächsten Tagen nicht gelegt, ich bin selbst diese Woche immer vor 1:00 Uhr ins Bett gefallen. Aber keine Sorge, ich bin nicht zum Frühaufsteher mutiert, denn so langsam kommt meine innere Uhr wieder ins Lot und ich kann immer mehr durchschlafen und bin nicht mehr so enorm müde vor Mitternacht. Man kann eben seine Natur nicht verleugnen.
No comments:
Post a Comment