Zwischenbericht Nationalitätencheck

Es ist an der Zeit einmal festzustellen, dass ich ohne Probleme als stolzer Bürger Israels durchgehen könnte, dicht gefolgt von Griechenland und Indien. Außerdem konnte ich Brasilien der Liste hinzufügen.

Eines Tages werde ich wohl darüber nachdenken müssen, warum ich hier in Australien so ziemlich als alles durchkommen könnte und dies in Deutschland so bitterernst genommen wird. Warum hier Nationalität ein lapidares Smalltalk-Thema ist und anderswo ein Label, eine Box in die man sofort hineingesteckt werden muss. Nationalität um die Stereotypen der anderen zu bedienen und ihnen die Menschenbeurteilung zu erleichtern, die ohne die Frage 'was für ein Landsmann bischt denn du?' nicht möglich wäre. Das ist schon ein sehr gewaltiger Kulturunterschied, hier ist einfach jeder Australier, alle sind mates, lange Geschichte hat es auch nicht und irgendwie ist ohnehin alles egal, weil jeder Vorfahren aus fast jedem Land hat. Klingt jetzt verbittert und kratzbürstig? Ich schätze mal, dass einem diese Unterschiede erst in der Ferne richtig klar werden und manch selbstverständlich gehaltene kulturelle Eigenheit im Grunde unhöflich und ungehobelt ist.
Eines Tages, da werde ich das wohl bedenken müssen.



Endlich Deutscher

Zum ersten mal wurde ich ganz richtig als Deutscher erkannt.
Dazu bedurfte es einem ehemaligen Steward (auch Flugzeugbegleiter), der zwar in Adelaide aufwuchs, aber in Deutschland geboren wurde und praktisch perfekt deutsch sprach.

Eines Tages hat er auf einem Transatlantik-Flug die erste Klasse betreut. Einer der Fluggäste hatte einen deutschklingenden Akzent, woraufhin er (auf deutsch) fragte: "Sind Sie Deutscher?"

Mit versteinerter Miene antwortet der Fluggast in etwa: "Wie können Sie es nur wagen. Noch nie in meinem Leben wurde ich dermaßen beleidigt."
Er war Holländer.

Unser Steward hat also auf die harte Tour gelernt, dass er Menschen nicht nach ihrem Äußerem beurteilen darf.

Mit diesem Wissen bewaffnet, konnte ich ihn nicht täuschen und wurde ganz folgerichtig als Deutscher identifiziert.

Macht aber nichts, Israeli, Grieche und Inder bleiben weiterhin führend.

Mickey O’s Sprachverwirrungen in englischer Sprache I

Ein Gerücht macht die Runde, so infam und bizarr, dass es einem die Sprache verschlägt. Viele meiner Gönner und Freunde haben eine Hetzkampagne meiner zahlreichen und erbitterten Feinde vermutet, die schon seit Jahren auf den kleinsten Fehltritt warten.

Mit einer ähnlichen Vehemenz geführt, wie in diversen amerikanischen Wahlkampagnen, handelt es sich um ein schmutziges Schmierentheater, das einzig und alleine dazu dient, meine Moral aus der Ferne zu unterminieren und ultimativ zu zerstören.


Doch Freunde hier und jetzt muss ich gestehen: Die frechen und infamen Unterstellungen, wonach auch ich Fehler begehe, sind in der Tat manchmal zutreffend.

Ja, es ist wahr, auch ich mache Fehler, allerdings sehr selten und für die meisten kaum bemerkbar.

Natürlich sind damit nicht meine praktisch fehlerfreien Kenntnisse der Deutschen Sprache gemeint. Nein, es handelt sich um das Englische.

Um meine moralische Integrität auch weiterhin zu wahren, gebe ich alles zu und dokumentiere fortan "Mickey O’s Sprachverwirrungen in englischer Sprache".

„to knock up“: jmd. schwängern. NICHT etwa jmd. ausschalten. Denn das ist „knock off“ oder „beat up“. Kombinationen dieser Wörter können andere Bedeutungen haben.

„to oversee“: beaufsichtigen. NICHT etwa übersehen. Das ist „overlook“.

„to break up“: sich trennen (in einer Beziehung). NICHT für normale Bekanntschaften verwenden. Anderenfalls könnte der Eindruck entstehen, dass eine Beziehung vorlag.

„root“: Wurzel oder wurzeln, wenn es als Verb verwendet wird. In Australien hat dieses unscheinbare Wort eine sehr delikate Nebenbedeutung, die für Gelächter allenthalben sorgen kann.

„to come out“: sich zu seiner Homosexualität bekennen. NICHT etwa bei einem Kartenspiel als erster Spieler „herauskommen“. Das ist etwas wie „to open the game“.

Flinder Ranges (24/08/07 - 26/08/07)

Ich weiß, ich weiß , ich habe schon lange nichts unterhaltsames mehr geschrieben. Aber es ist halt so viel los hier, all die diese Ablenkungen unter der Woche und dann noch die Physik.
Da bleibt nicht viel Zeit den ständigen Nachfragen zu antworten, die mich endlich wieder auf Hochform auflaufen sehen wollen. Dieser ständige Druck einen Blog auf höchstem literarischen Niveau zu unterhalten, bringt mich fast zum bersten. Aber eben nur fast...


Aber nur fast und um endlich die johlende Meute ruhiger zu stellen, werfe ich mal ein paar kleine Fleichbrocken hin. Nämlich Bilder von den Flinders Ranges, einem wunderschönen Nationalpark nur 500 km von Adelaide entfernt, der sich als eines der Highlights hier entpuppt hat. Ich war dort mit Craig und Elisabeth, Freunde meiner Mitbewohnerin Lucy. Seht euch satt.















to Darwin and back: 24/07-25/07

Tue, 24/07/07
-> Ti Tree 6566 km, 1.73$/l
-> Alice Springs 6764 km, 1.43$/l, run almost out of fuel
-> Kulgera 7050 km, 1.67$/l, K. is tricked into buying batteries for 12$
-> Marla 7233 km, 1.61$/l
-> Wild Camping IV 7362 km,
near Cooper Pedy,
M. finishes Harry Potter, K. almost explodes,
what a long day of driving...

Wed, 25/07/07
-> Cooper Pedy 7478 km, 1.38$/l,


visit the Serbian-Orthodox church which is an underground dugout and really nice,
police officer stops us and asks about the back number plate,
he is very relaxed and tells us to fix it soon
-> Glendambo 7747 km, 1.47$/l
-> Lake Hart 7873 km, visit the salt lake we've seen on day 2, very nice

-> Port Augusta 8038 km, 1.30$/l
-> Adelaide 8353 km, 1.20$/l, home sweet home!

to Darwin and back: 21/07-23/07

Sat, 21/07/07
M. plays chess in the city,
buy mp3 transmitter for the car radio,
K. buys the new Harry Potter,
book canoeing in Katherine Gorge
-> Palmerston Petrol Station 4900 km, 1.24$/l
-> Litchfield National Park 5077 km
->Florence Falls,
nice swimming holes but a little overcrowded

-> Wangi Falls 5110 km,
nice swimming,
two falls, one of them with a warmer whirlpool,
locked ourselves out of the car,
found thief from Melbourne who helps us to break in with a coat hanger,
people here are exceptionally friendly,
M. finishes B. Clinton's biography 'My Life' and starts Harry Potter, K. not amused
-> Tollmer Falls 5120 km,
no swimming because of protected bats,
magnificent landscape

-> Hayers Creek 5281 km, 1.50$/l
-> 5293 km: puncture!,
K. freaks out,
M. cool and rational,
1st: searches for the torch,
2nd: figures out how the car lifter works
3rd: replaces wheel,
problem fixed in 30 minutes
-> Katherine 5430 km, 1.32$/l
-> Wild Camping III 5456 km (close to Katherine Gorge)

Sun, 22/07/07
-> Katherine Gorge 6461 km,
canoeing possible this time because of the pre booking,
absolutely fantastic,
one of the best parts of the journey!,
great misfortune: lost the car keys somewhere along the river!,
but: keys are found by an older couple, kindest people alive!,
such a relief, tried already to hotwire it...,
takes almost the whole day to get going again,
now only a spare wheel is missing to feel safe again

-> Katherine 5520 km, 1.32$/l,
--> kangaroos all over the place, have to stop
-> Mataranka 5634 km,


showers but no kitchen,
K. feeds peacocks with bananas,
try to attack but escape was possible,
meet couple from the Gold Coast,
explain to us that these non-communicative older Australian travellers who go to bed at 8 are called 'Grey Nomads'

Mon, 23/07/07
-> Bitter Springs 5655 km,
-> Mataranka 5660 km, 1.41$/l
-> lunch nearby Elliot 5957 km,
M. mistaken for an Israeli,
meet guy with the same car (Ford Laser GL) who advices us to repair the spare wheel in Elliot
-> Elliot 5980km, 1.50$/l,
repair the spare wheel, safe again!
-> Tennant Creek 6242 km, 1.47$/l
-> Devil's Marbles 6351 km,

use camping area,
looks much better at daylight
--> lose the back number plate of the car, the car falls apart and 2000 km to go...

to Darwin and back: 18/07-20/07

Wed, 18/07/07
-> Gunlom Falls 4097 km,
fantastic water holes,
nice swimming under the fall,
meet couple from WA,
not too crowded,
see lizard
--> Alligator River very dangerous
--> Kambolgie Creek
-> Bukbukluk 4146 km,
what a name!,
meet German couple from Edit Falls again
-> Mardugal 4227 km,
go to billabong but afraid of crocodiles,
shower there illegally,
-> Warradjan Aboriginal Cultural Centre 4229 km,
meet couple from WA again,
K. moody, is afraid of being captured because of the shower,
good introduction to Aboriginal living
-> Yellow Waters 4231 km,
great billabong with lots of birds
-> Cooinda 4232 km, 152$/l
-> Jim Jim Billabong 4242 km
-> Gubara 4290 km,
lone camping with bats and crocodiles nearby,
K. panics and tries to run away,
stay and try to survive the night,
leave first thing in the morning,
animals eat parts of the bread

Thu, 19/07/07
-> Anbangbang Billabong 4317 km,
observe birds,
M. apparently too loud for bird watching
-> Nourlangie Rock Art Sites 4319 km,
some nice paintings,
'talks' by rangers quite trivial
-> Jabiru 4349 km,
buy apples and post cards,
bigger city but not worth the detour
-> Guluyambi 4398 km
-> Bardedjilidji Sandstone Walk 4398 km,
nice rocks,
very near to the water...,
wallabies and strangest grasshoppers
-> Ubirr Rock Art Sites 4404 km,
best Aboriginal Art so far, still not too impressive,
beautiful outlook on Arnhem Land,
looks as if this Aboriginal community actually works
-> Manngarre Rainforest Walk 4406 km, seasonal closed
-> Mamukala 4473 km,
bird watching station, very relaxed
--> leave Kakadu National Park
--> South Alligator,
--> Mary River, apparently highest crocodile population in the world
-> Termite Mounds 4605 km, not too bad
-> Corroboree Station 4611 km, 1.46$/l
--> Adelaide River Bridge
--> Fogg Dam, see long-necked turtle
--> Stuart Highway (back again!)
-> Darwin 4737 km, 1.24$/l,

beach in the evening very crowded because of the Mindil Market,
sleep in Hidden Valley Tourist Park,
city inhabited by tourists

Fri, 20/07/07
-> Casuarina Beach, spend half of the day there
-> again Mindil Beach
-> Palmerston Market 4839 km,
nice little market,
crazy birds on the trees,
Aboriginal dancers,
anoter night in the Hidden Valley

to Darwin and back: 15/07-17/07

Sun, 15/07/07
-> Old Telegraph Station 2401 km
--> K. desperately tries to operate mobile
--> seen central market
--> Westpac ATM gives us only 20$!
--> ANZAC Hill beautiful; good overview of Alice
--> M. a little moody
-> Ti Tree 2700 km,
Red Sand (Aboriginal art shop) is a big rip-off
-> Wycliff Well 2887km, 1.76$/l,
Ufo capital,
K. tries to call home
-> Wachope 2905 km, 1.70$/l,
K. complains about lack of flat bread,
little Aboriginal boy wants money for a drink, give him chocolate instead
--> Devil's Marbles, OK but not too impressive
-> Tennant Creek 3021km, 1.46$/l,
Mary Ann Dam is beautiful,
M. makes stones jump on the water
-> Banka Banka 3131km,
best camping spot with microwave, fridge, washing machine, drier, hot showers and a slide show in the evening,
again: Australians do not communicate too much, at 9 o'clock everything is quite,
only some Irish want to talk,
M. gets sick of camel satay made of Mongolian camels,
nights are warmer already

Mon, 16/07/07
--> overtake two vans and one truck
--> Elliot
-> Dunmarra 3390 km, 1.59$/l, discovered first toad
-> Daly Water 3463 km, 1.66$/l,
more expensive than highway,
Lonely Planet lies regularly, do not trust it,
it is getting hotter

-> Larrimah 3561 km, wild chickens,
-> Elsey Cemetry, graveyard of some unknown ('We of the Never Never')
-> Mataranka 3656 km,
beautiful hot springs in Elsey National Park,
palms everywhere,
first bathing opportunity
-> Bitter Springs 3660 km,
less crowded hot spring,
K. sees a snake (probably lizard),
looks almost like a jungle
--> dead animals everywhere (even wild pigs)
-> Wild Camping II 3788 km (between Katherine and Mataranka)

Tue, 17/07/07
-> Katherine 3783 km, 1.33&/l,
first real signs of civilization after Alice
->Nitmiluk National Park 3810 km,
swim across Katherine Gorge without seeing crocodiles,
want to use a canoe but they are sold out, want to book in advance on our way back
--> bush fire and lots of dead animals alog the road
-> Leliyn (Edith Falls) 3910km,
beautiful swimming lake,
K. too lazy to get to upper pool (2h walk),
crazy youngsters jump from the rock (15 m),
K. prevents M. from imitating them,
meet German teacher couple who travels around the world (Europe->Asia->Australia->America)
-> Pine Creek 3977km, 1.53$/l
--> enter Kakadu National Park
-> Kambolgie 4071 km,
from now on constant crocodile warnings,
crazy French group occupies camping site,
warn us to go away because it is going to be very loud,
they did not lie and used a generator the whole night,
they get up before dawn!,
hear dingoes howling,
lots of birds in Kakadu

to Darwin and back: 12/07-14/07

Thu, 12/07/07
-> Uluru National Park 1687 km,
25$/person,
big lonely rock in the middle of nowhere,
walk around it,
very exhausting,
climbing impossible because of strong winds on the summit
-> The Olgas 1742 km,
bigger than Uluru,
more widespread,
talking the Walpa Gorge Walk, oh my god: there is water in the middle of the dessert!,
K. refuses to walk the Valley of the Winds Walk (too tired, wants to relax a little, pain in every area of the body ...),
M. a little too demanding
-> again Curtin Springs 1887 km,
mistake the mountain here for Uluru,
in fact it is called 'Mount Conner',
what an embarrassing mistake!
--> see Mt. Ebenezer, eat Nutella bread
-> Wild Camping 1959 km, between Curtin Springs and King's Canyon at the Luritja Road,
find fire place from predecessors with the same wild camping idea,
good diner,
freak out in the night because of 'animal' sound which in the end is caused by wind,
K. constantly fears to be eaten by dingos,
still no kangaroos (which are alive)

Fri, 13/07/07
--> wild horses, wild budgie swarm
--> Desert Oak Hill
--> fine assortment of animal noises by M.
-> King's Canyon 2113 km,
first kangaroo for K. (a Euro);
many stupid youngsters from SA (had Cooper's caps);
surprising pond in the middle with a duck!, called 'Garden of Eden';
K.'s stamina very bad, needs more training;
better than Uluru;
the earlier one does the walk, the better;
meet French teacher couple from Cooper Pedy again
-> King's Canyon Station 2154 km, 1.78$/l
--> Ernest Giles Road, unsealed dirt road which gets better in the middle, what a ride!
-> Henbury Meteorite Craters 2312 km, how unspectacular
-> Alice Springs 2461 km, 1.46$/l
-> Zoe's place 2476 km, former house mate of the illustrious Jervois house

Sat, 14/07/07
Zoe's house sitting a big, wonderful property with two obese dogs;
nice to have some civilised showers and the comfort of not setting up the tent;
spend the entire day in Alice
-> Reptile house
-> Anzac Hill
-> see 'The Order of the Phoenix' in the evening
-> spend another night at Zoe's place who was wonderful and extremely friendly
it was wonderful to stay at her place and so civilised compared with the desert!;
heading still towards Darwin

to Darwin and back: 09/07-11/07

Mo, 09/07/07
Starting in Adelaide (at about 3 pm)
--> take the Stuart Highway all the way up to Darwin
-> Port Augusta 313 km
-> Kootaberra 381 km,
sleep in the car,
identify spider in the toilet!,
gradual change to desert climate

Tue, 10/07/07
--> Oakden Hills
-> Wirraminna 515 km,
near Lake Hart,
go for a walk in salt desert,
M. almost injured,
K. almost eaten by spider,
M.'s shoes are gone
--> seen two birds (perhaps cockatoos)
-> Glendambo 610 km,
buy sun glasses and a lighter,
K. pretends to be superior because of magazine reading
-> 639 km,
delicious chilli (without meat),
M. beaten in backgammon
--> part of the road is an emergency landing stripe for planes with to pedestrian crossings
--> overtook a road train (big big truck)
-> Cooper Pedy 893 km,
opal mining city,
most expensive water and electricity in Australia,
63 °C in summer!,
in winter moderate but it is freezing in the nights!,
sleeping underground in a dugout,
buy some opal

Wed, 11/07/07
--> road to Oodnadatta very bad, only second gear possible
--> breakaways very nice;
a rock formation called the 'two dogs' does not look like dogs at all, what a pity;
Mad Max III, Priscilla - Queen of the Dessert, Pitch Black were made here
--> back on the Stuart Hwy
-> K. takes over after excessive relaxation
--> two car wrecks within a hundred metre, hope this works out...
--> grid
-> Marla 1155 km, petrol: 1.61$/l, what a rip-off!
--> cows along the way, constant warnings from now on, also in German: 'Tiere am Weg'
--> crossing the border to Northern Territory (NT) 1321 km
--> K. complains constantly (tired, too hot, ...)
--> Kulgera 1338 km
-> Erldunda 1415 km,
1.60$/l, last 'regular' service station before Ayer's Rock (Uluru)
--> red car attracts bull, first signs of Uluru , scared of kangaroos
-> Curtin Springs 1580 km, 1.76$/l!,
has showers,
free camping,
cows try to invade camping area,
K. proves to be clumsy in building up a tent,
maybe the cows are tortured since they sound really strange...,
cows go nuts again at dawn

Birthday party

Adeles Geburtstag ist am 05.06. und meiner vier Tage später. Was liegt da näher als eine Geburtstagparty am Freitag, den 08.06. zu haben? Es war der einzige mögliche Termin, an dem alle anderen Mitbewohner Zeit hatten und ich ließ mich überzeugen vorzufeiern. Motto der Party: 'Nerds & Nurses'. Ich habe für die Nerds gesorgt und Adele für die Nurses (sie studiert Krankenschwester). Was sind also die spannendsten Geschichten? Zunächst hat sich Adele an meinem Haar vergriffen und es geglättet, wodurch ich problemlos in die kriminelle Szene Adelaides passte. Einige Gäste wollten sich dann ebenfalls als Friseur versuchen und haben die herumliegenden Scheren nach Kräften missbraucht; ich war in permanenter Gefahr, konnte jedoch unbeschadet überstehen. Außerdem habe ich einen Kreidesack bekommen, wodurch ich jetzt mindestens zwei Schwierigkeitsgrade höher klettern muss als bisher...










Mehr Bilder gibt es hier...

Superhero Identities

Wir leben jetzt hier schon seit einiger Zeit zusammen und irgendwann musste es ja geschehen, meine Superhelden-Identität wurde enthüllt: Ich wurde als 'Bread Monster' entlarvt, da kein Brot, kein Nutella-Glas und keine Marmelade (im Englischen übrigens strawberry jam, nicht marmalade, das ist Orangenmarmelade) vor mir sicher ist. Durch Wände kann ich das Brot riechen, mit meinem Röntgenblick kann ich es sehen. Schon kleinste Mengen werden durch meinen sechsten 'Brotsinn' erahnt. Zu schade, dass ich entdeckt wurde. Doch keine Sorge, ich werde meine Kräfte auch weiterhin für das Gute (meiner Definition von gut) einsetzen und der Brotindustrie zu reißenden Umsätzen verhelfen, so wahr ich das 'Bread Monster' bin. Mein Element, die Erde.

Lucy konnte als 'Crazy Argentinian Girl' identifiziert werden, deren hauptsächlichste Superpower darin besteht argentinisch zu sein, außerdem verfügt sie über Heilkräft und einen bachelor degree in biochemistry. Ihr Element, das Wasser.

Tief in der Nacht, am Höhepunkt einer Party, wenn die Musik am Lautesten ist und die Rufe nach einem DJ den dance floor zum bersten bringen, dann wird Adele zu 'DJ Nazi'. Ein gnadenloser DJ, der die Musik nach Belieben ändert und den anderen seinen Geschmack aufzwingt. God is a DJ. Ihr Element, das Feuer.

Superman ist aus Krypton und das gelbe Licht der Sonne gibt ihm unglaubliche Superkräfte, die er verstecken muss. Seine Verkleidung ist Clark Kent, dem unscheinbaren Reporter des Daily Planets, der immer dann verschwindet, wenn Superman auftaucht. Dennoch hat er immer die besten Storries und Bilder, wie seltsam… Genau so ist es auch mit Didier. Didier ist nur seine menschliche Verkleidung, denn seine wahre Identität ist ‚Frenchie, the French Guy’. Seine angeborene Superpower ist es französisch zu sein, zudem hat er die Macht das Licht zu manipulieren und lebt in Einklang mit der Natur. Sein Element, die Luft.

Didier moves in

Ein Platz ist frei geworden und Didier (Franzose) ist dafür eingezogen (28.05.). Er hat hier bereits vor acht Monaten gewohnt und ist in der Zwischenzeit durch Neuseeland gereist.
Er arbeitet als Bühnenbeleuchter (stage lighter) im Convention Centre in Adelaide. Sehr lustiger neuer Mitbewohner.

Trip to Mt Arapiles

Der Mountain-Club hat einen weiteren Trip organisiert (18.05. - 20.05.), diesmal nach Mt Arapiles, der in der Nähe der Grampians liegt (ca. 5-6 Stunden Fahrt). Ein absolutes Paradies für Rock Climbing mit tausenden von eingetragenen Kletterrouten.

Die meisten davon waren Lead Climbing, aber es gab auch einige Top Roping Routen, die wir benutzen konnten. Das Gute ist, dass der Camping Platz direkt am Berg ist, wodurch langen Wege wegfallen.

Dieser Trip war kürzer als in den Grampians und wesentlich kälter. Nachts wird es richtig kalt, besonders wenn man draußen ist. Die Schlafsäcke müssen auf jeden Fall gut zugezogen werden.















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